Born und Kenner fordern: „Baden-Württemberg braucht eine Landeswohnungsbaugesellschaft“

Novelle des Landeswohnraumfördergesetzes ist in Kraft getreten

Der wohnungspolitische Sprecher der SPD im Landtag von Baden-Württemberg, Daniel Born, und sein Kirchheimer Fraktionskollege Andreas Kenner äußern sich zum Inkrafttreten der Novelle des Landeswohnraumfördergesetzes: „So sinnvoll einzelne Korrekturen und Ergänzungen auch sind: In der Gesamtschau bleibt die Landeswohnraumförderung weit hinter dem zurück, was Baden-Württemberg jetzt wirklich bräuchte. Eine Wohnungsbindungskartei oder veränderte Bedingungen bei der Belegungsbindung schaffen keine einzige Wohnung mehr. Und die von Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut so angepriesene Förderlinie ,Mitarbeiterwohnen‘ ist nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Und weiter: „Während wir bis ins Jahr 2025 insgesamt 500.000 neue Wohnungen in Baden-Württemberg brauchen, ist mit gerade einmal 40 Anträgen im Jahr für Mitarbeiterwohnungen zu rechnen. Würde die Wohnungsbauministerin die Wohnungsnot im Land tatsächlich wirkungsvoll bekämpfen wollen, bräuchte es eine echte Wohnraumoffensive mit mehr Geld in der Landeswohnraumförderung und den Aufbau einer Landeswohnungsbaugesellschaft, wie sie die SPD-Fraktion schon seit langem fordert. So aber bleibt es dabei, dass immer mehr Menschen im Land händeringend nach einer bezahlbaren Wohnung suchen, die grün-schwarze Landesregierung aber nichts unternimmt, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“