Kenner und Born fordern für neuen Wohnraum eine Landesentwicklungsgesellschaft

Andreas Kenner: „Auch in meinem Wahlkreis Kirchheim fehlt es an bezahlbaren Wohnungen“

Daniel Born, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und sein Kirchheimer Fraktionskollege Andreas Kenner begrüßen die Aktionswoche des DGB für mehr bezahlbaren Wohnraum: „Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich immer weiter zu. Deshalb hat der DGB vollkommen Recht, wenn er fordert, auf allen Ebenen in eine echte Wohnraumoffensive einzusteigen. Leider ist davon in Baden-Württemberg nicht viel zu spüren. Grün-Schwarz blockiert sich gegenseitig, weshalb zum Beispiel bei der Landesbauordnung nichts vorangeht.“

Noch schwerwiegender sei die Weigerung der grün-schwarzen Landesregierung, eine Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) einzurichten: „Der DGB steht mit seiner Forderung nach einer solchen Gesellschaft voll auf unserer Seite. Die SPD hatte im Landtag die Einrichtung einer LEG für Wohnungsbau und Quartiersentwicklung mit dem Namen BWohnen beantragt. Diese soll Grundstücke erwerben und zügig entwickeln, dabei zugleich einen eigenen Wohnungsbestand aufbauen und erhalten. So könnten wir schnell neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen und dämpfend auf die angespannte allgemeine Wohnungsmarktsituation wirken. Grün-Schwarz und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut lehnen eine LEG aber kategorisch ab. Leidtragende sind immer mehr Menschen im Land, die händeringend nach einer bezahlbaren Wohnung suchen“, so Kenner und Born.

Andreas Kenner berichtet von der Situation vor Ort in seinem Wahlkreis Kirchheim: „Auch hier vor Ort fehlt es an bezahlbaren Wohnungen für Normalverdiener. Deswegen wenden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in meinen Sprechstunden mit der Bitte um Unterstützung bei der Wohnungssuche an mich. Auf Initiative der SPD gibt es inzwischen z.B. in Kirchheim eine Sozialbauverpflichtung.“