Kenner trinken Württemberger

Wie gut helfen "Weib, Wein und Gesang“ tatsächlich gegen die Demenz?

Gestern war Andreas Kenner im Bürgertreff in Neuhausen auf den Fildern zu Besuch, um aus seiner Erfahrung als Altenpfleger zum Thema Demenz und  auch ein wenig aus der Politik zu erzählen – dabei  durfte ein Viertele Württemberger natürlich nicht fehlen!
Die Gäste erlebten ein vielseitiges Programm mit vielen Lachern, aber auch mit nachdenklichen Momenten.
"Gerade bei einem so wichtigen Thema finde ich es toll, dass mit rund 40 Besuchern so großes Interesse besteht." meinte Kenner zu der Veranstaltung. "Wir dürfen die Demenz im Alltag nicht totschweigen, sondern müssen offen damit umgehen. Das betrifft die Gepflegten wie auch die Pflegenden. Auch die Politik ist gefragt, Pflegekräft und pflegende Angehörige besser zu unterstützen. Super, dass so Viele da waren, gerne wieder!" Kenners reicher Erfahrungsschatz als Altenpfleger wurde deutlich; zahlreiche Anekdoten aus dem Pflegeralltag unterstrichen sein Plädoyer für eine bessere Unterstützung der Pflege.
Aber auch seine Erfahrungen im Umgang mit demenzkranken Menschen und deren Angehörigen waren für viele der Anwesenden relevant, da einige von ihnen mit demenzkranken Verwandten oder Freunden zu tun haben. Kenners offener und humorvoller, aber niemals rücksichtsloser Umgang mit diesem schwierigen Thema begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer, die in vielen Fällen nach dem Vortrag noch das persönliche Gespräch mit Ihm suchten.
Wie Kenner selbst meinte: "Gerne wieder!"