100 Jahre Frauenwahlrecht - immernoch zu wenig Frauen in den Parlamenten?!

Andreas Kenner äußert sich zur aktuellen Kritik, dass zu wenig Frauen in den Deutschen Parlamenten sind: "Derzeit wird landauf landab ab der 100. Geburtstag des Frauenwahlrechts in Deutschland gefeiert. Wer hat´s erfunden? Die SPD! Nun kommt heute in der Südwestpresse die berechtigte Kritik des Landesfrauenrats und anderer Verbände an der nach wie vor sehr geringen Anzahl von Frauen in den Deutschen Parlamenten.Vom Bundestag angefangen bis hin zu den Gemeinderäten. Ich als männlicher Landtagsabgeordneter und Stadtrat in Kirchheim-Teck schließe mich dieser Kritik uneingeschränkt an. Am 26. Mai wählen wir in Baden-Württemberg neue GemeinderätInnen, OrtschaftsrätInnen und KreisrätInnen. Also Ihr Frauen, rauf auf die Listen, mischt Euch ein, kandidiert. Überlasst Eure Gemeinden und Städte nicht den Männern.100 Jahre nachdem mit Marie Juchacz von der SPD zum allerersten mal eine Frau in einem Deutschen Parlament gesprochen hat, sind immer noch erst 23% aller Gemeinderäte Frauen. Das kann nur anders werden, wenn jetzt Frauen jeden Alters, jeden Berufes, jeglicher politischer Präverenz ihr passives Wahlrecht in Anspruch nehmen und am 26. Mai kandidieren. Wir, die SPD, möchten mindestens 50% Frauen auf all unseren Listen haben. Also Ihr Frauen, meldet Euch bei Euren örtlichen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Wir freuen uns auf Euch. Übrigens hat Marie Juchacz vor 100 Jahren auch die Arbeiterwohlfahrt gegründet, die es wie die SPD auch heute noch gibt.
Wer von Euch sagt, ja ich kann mir vorstellen für den Gemeinderat zu kandidieren, allerdings eher nicht bei der SPD, der sage ich, dass sich auch die CDU, die Freien Wähler und die GRÜNEN über Kandidatinnen freuen.
Die Frauenliste gibt es ja nun nicht mehr. Offenbar wollen "die Frauen" die Stadt nun wieder uns Männern überlassen. Ich freue mich auf alle Fälle auf eine Antwort und bin auch zu Gesprächen und Treffen sehr gerne bereit."