Stoch: „Offensichtlich ist es bei Grün-Schwarz noch immer nicht angekommen – aber dieses starke Bündnis macht deutlich, wie dramatisch die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist. Zahlreiche Menschen suchen verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum und können keinen finden. Das Problem ist längst von den Städten auf den ländlichen Raum übergeschwappt und zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten.“
Kenner ergänzt: „Wir können uns beim Wohnungsbau schlicht keinen Stillstand mehr leisten.
Wohnen muss bezahlbar sein. In keinem anderen Bundesland ist wohnen so teuer wie bei uns in Baden-Württemberg. Seit vielen Jahren gibt es zu wenig Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten. Besonders hart trifft des Menschen mit kleinem Geldbeutel. In Kirchheim wurden in den letzten Jahren über 1000 neue Wohnungen gebaut, trotzdem ist der Bedarf noch nicht gedeckt.
Deshalb setze ich mich in Kirchheim für eine städtische Wohnbaugesellschaft ein.
Wohnen ist ein elementares Bedürfnis. Das darf nicht dem freien Markt überlassen werden. Deshalb brauchen wir städtische Wohnbaugesellschaften, im Land eine Landesentwicklungsgesellschaft und auf jeden Bundeseuro einen Landeseuro. Der Forderungskatalog aus der Wohnbraubranche ist ein extrem wichtiger Impuls, den wir deshalb voll unterstützen!“
Der wohnungspolitische Sprecher, Daniel Born abschließend: „Wer neuen Wohnraum bauen möchte, der muss dafür auch Geld in die Hand nehmen. Baden-Württemberg legt bisher auf jeden Euro vom Bund 35 Cent oben drauf. Das ist viel zu wenig! Deshalb freut es uns sehr, dass unsere Idee – ein Landeseuro für jeden Bundeseuro – übernommen wurde. Nur so kommt Baden-Württemberg aus seiner Wohnungskrise!“