Besuch von Andreas Kenner MdL in der FSJ Einsatzstelle KiTa Teckstraße

FSJ ist „schöner und sinnvoller Beitrag zum Erwachsenwerden“ - Andreas Kenner im Gespräch mit jungen FSJler

MdL Andreas Kenner war am 14. Juli zu Gast bei einem Treffen mit jungen FSJler in der Kirchheimer KiTa Teckstraße. Mit dabei war Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker sowie Gisela Gölz, Vorsitzende des Landesarbeitskreises Freiwilliges Soziales Jahr. 

Als bundesweit führendes Land bei der Anzahl der FSJ-Stellen und Teilnehmer ist Baden-Württemberg treibende Kraft bei der Weiterentwicklung und Verfestigung des FSJ als wichtige Entwicklungs- und Berufsfindungshilfe für junge Menschen. Ebenso einzigartig sind die einheitlichen Qualitätsstandards, die für alle FSJ-Stellen im Land gelten. Potenzial für Verbesserungen ist bei allem Grund zur Freude dennoch vorhanden. So hat sich in den vergangen 10 Jahren die Anzahl der FSJ Teilnehmer beinahe verdreifacht, die Finanzierung jedoch kaum verändert. Hier sei die Landesregierung in der Pflicht, für eine Erhöhung der Bezuschussung zu sorgen, so MdL Andreas Kenner.

Die interessanten Gespräche offenbarten einen umfassenden Einblick in die wichtige Funktion des Freiwilligen Sozialen Jahres in Baden-Württemberg. Svenja Eisenreich und Jonas Stern berichteten über ihre Arbeit als FSJler und ermöglichten den Anwesenden einen Einblick in die verantwortungsvolle Arbeit der KiTas und Kindergärten. Das vergangene Jahr hätte beiden Spaß bereitet, aber auch Toleranz und Selbstständigkeit gelehrt, so die beiden Jugendlichen. Sabine Steffele, Leiterin der Kirchheimer KiTa, betonte die Bedeutung des FSJ für soziale Einrichtungen. Junge Menschen, die frischen Wind einbrächten, seien sowohl für die Kinder, als auch für die KiTa als Ganzes eine Bereicherung. Dem stimmte Gisela Gölz, Vorsitzende des Landesarbeitskreises FSJ, zu. Darüber hinaus sei das FSJ eine gute Möglichkeit, Jugendliche für soziale Berufe zu begeistern. Rund 60% der FSJ-Teilnehmer würden im Anschluss eine soziale Berufsausbildung oder Studium aufnehmen. Andreas Kenner freute sich über die interessanten Gespräche und erinnerte sich gerne an seine Zeit als Zivildienstleistender zurück: „Als Zivi habe ich gelernt, dass ich Verantwortung gegenüber unserer Gemeinschaft habe. Kinder und alte Menschen brauchen mich. Das ist ein schöner und sinnvoller Beitrag zum Erwachsenwerden, der nebenbei der gesamten Gesellschaft zugute kommt.“