Ein Drittel aller jungen Menschen wurden laut UNICEF bereits Opfer von Cyber Mobbing

„Das ist alarmierend und erfordert konsequentes Handeln!“, fordern Sascha Binder und Andreas Kenner

Anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz von Landeselternbeirat und Landesanstalt für Kommunikation heute zum Jugendmedienschutz fordert die SPD von der Landesregierung größere Anstrengungen bei diesem wichtigen, aber leider oft nicht ernst genommenen Thema. „Die Landesregierung muss beim Kinder- und Jugendmedienschutz mehr Engagement zeigen und die pädagogische Medienbildung stärker in den Fokus nehmen“, fordern der SPD Generalsekretär und Medienexperte Sascha Binder und der Jugendpolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion Andreas Kenner. Laut einer UNICEF Studie in 30 Ländern sind bereits ein Drittel aller jungen Menschen Opfer von Cyber Mobbing geworden. Das ist besorgniserregend und zeigt einen dringenden Handlungsbedarf.

„Nicht nur im Hinblick auf den besorgniserregenden Anstieg von Hassbeiträgen im Netz bedarf es neben der klaren Verantwortlichkeit der Anbieter endlich auch eines flächendeckenden Konzepts zur frühzeitigen Sensibilisierung, damit Pädagogen, Eltern, Kinder und Jugendliche in die Lage versetzt werden, sich effektiv vor den Gefahren im Internet zu schützen“, fordern die beiden SPD Politiker. Darüber hinaus appellieren Kenner und Binder an die grün-schwarze Landesregierung, bei diesem Thema schnellstmöglich den Schulterschluss mit dem Bund zu suchen, um technisch praktikable und rechtlich einwandfreie Lösungen auf den Weg zu bringen.

Als SPD werden wir selbstverständlich bei der Bekämpfung von Cyber-Mobbing von Jugendlichen aktiv und konstruktiv mitwirken.