Am Sonntag, den 27. Januar fand der diesjährige Neujahrsempfang der Kirchheimer SPD statt. Als Gastrednerin zu Besuch war auch Evelyne Gebhardt, die Vizepräsidentin des Europa Parlaments, die für einen vollen Saal im Alten Evangelischen Gemeindehaus sorgte. Die Begrüßung übernahm der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Kirchheim Teck, Marc Eisenmann, mit einer souveränen Rede.
Unter den Gästen waren Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid, die Herren Kirchheimer Bürgermeister Günter Riemer und Stefan Wörner, die Kirchheimer StadträtInnen der SPD Marianne Gmelin, Walter Aeugle, Tonja Brinks, Arne Knoblauch, Stefan Gölz und die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Sabine Bur am Orde-Käß. Aus Wernau kamen die StadtratskollegInnen Petra Binz und Wolfgang Sieler.
Evelyne Gebhardt überzeugte mit ihrer Rede die Anwesenden davon, dass es zu Europa keine Alternative gibt. Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Zusammenhalt, Rechtsstaatlichkeit und offene Grenzen würden durch Europa garantiert und gefördert. Allerdings sei das `Haus Europa´ noch lange nicht fertig gebaut. Es gäbe noch viele Baustellen und ständig Raum für Verbesserungen. Andreas Kenner stimmte dem zu: "Den Grundstein für eine gute Zukunft Europas legen die Wählerinnen und Wähler bei der Europawahl am 26. Mai. Aber es ist schon absurd, dass da populistische Parteien antreten, die dann im Wahlprogramm stehen haben, dass sie Europa eigentlich wieder abschaffen wollen.
Andreas Kenner zieht die Lehren der Geschichte heran, um die Wahlversprechen der populistischen Parteien Europas zu entlarven: "Genau 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs sollten wir Eines gelernt haben: Kleinstaaterei, Nationalismus, Chauvinismus und Rassismus haben Europa in den Untergang geführt. Das Ergebnis waren Millionen von Toten und 20 Jahre später schon wieder ein Weltkrieg." führte Kenner aus. "Vielen Dank Evelyne, das war eine sehr beeindruckende Rede."
Nach der Rede gab es noch die Möglichkeit zum Austausch, Evelyne Gebhardt stand natürlich im Mittelpunkt des Interesses. Gerne ließ sie sich mit den anwesenden KandidatInnen der SPD für die Gemeinderatswahl fotografieren.