Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen: Gemeinsam Eintreten für eine sichere Zukunft

Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau in Deutschland. Getötet durch ihren Partner oder Ex-Partner. Diese erschreckende Zahl zeigt jedoch nur den traurigen Höhepunkt der Gewalt gegen Frauen.

Ein Thema auf das Andreas Kenner, Abgeordneter der SPD, als auch die frauenpolitische Sprecherin der SPD, Dr. Dorothea Kliche-Behnke, an diesem Tag aufmerksam machen wollen ist Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz. Gemeinsam mit ihrer Fraktion setzten die Abgeordneten ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt, insbesondere im beruflichen Umfeld.

Gewalt am Arbeitsplatz gegen Frauen ist eine besorgniserregende Realität, die oft im Verborgenen bleibt. Dieser Tag soll nicht nur Bewusstsein für häusliche Gewalt schaffen, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Formen von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung am Arbeitsplatz lenken, denen Frauen begegnen. Dr. Dorothea Kliche-Behnke betont: „Sexuelle Belästigung ist eine Form von Gewalt. Wir müssen Frauen schützen, Machtstrukturen hinterfragen und gute Beratungsangebote sowie Hilfestrukturen absichern.“

In vielen Fällen bleibt Gewalt am Arbeitsplatz unsichtbar und wird durch Machtstrukturen und Stigmatisierung verstärkt. Die Politik, Unternehmen und Organisationen sind daher aufgerufen, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um eine sichere und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen. Dies schließt Schulungen für Mitarbeiter und Arbeitgebende, klare Richtlinien gegen Diskriminierung und Belästigung sowie Mechanismen zur Meldung von Vorfällen ein.

Der diesjährige Aktionstag fordert nicht nur dazu auf, Gewalt zu verurteilen, sondern auch dazu, konkrete Schritte zu unternehmen, um Gewalt am Arbeitsplatz zu beenden. Die SPD ermutigen Arbeitgebende, Arbeitnehmende, Mitarbeitervertretungen, Gewerkschaften, und Regierungen, gemeinsam an wirksamen Lösungen zu arbeiten, die die Sicherheit und Gleichberechtigung von Frauen am Arbeitsplatz gewährleisten.

Andreas Kenner sagt dazu: „Der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist eine Gelegenheit für jeden von uns, Verantwortung zu übernehmen und aktiv eine Arbeitswelt mit null Toleranz für Gewalt und sexualisierter Belästigung zu schaffen.

Wir alle sind angehalten nicht nur auf die Missstände hinzuweisen, sondern auch konkrete Schritte zu unternehmen, um eine Welt zu schaffen, in der Frauen ohne Furcht vor Gewalt und Übergriffe leben können. Betroffenen muss der Zugang zu sicheren Unterkünften, psychologischer Unterstützung und rechtlicher Hilfe gewährleistet werden. Sie alle benötigen den Rückhalt der Gesellschaft.“