MdLs Kenner und Born zum Thema Ganztagsbetreuung

SPD befürchtet rückwärtsgerichtete Bildungspolitik

SPD-Bildungsexperte Daniel Born und der Kirchheimer Landtagsabgeordnete Andreas Kenner freuen sich über die Ergebnisse des „Bildungsmonitors 2017“: „Endlich gibt es auch einmal wieder positive Signale für die Bildungsqualität in Baden-Württemberg“, so die beiden MdLs. 

Unbehagen bereiten Born und Kenner allerdings die erneut weniger erfreulichen Resultate im Bereich Ganztagsbetreuung in Kindergärten und Grundschulen: „Immer noch hängen uns die Versäumnisse aus dem Zeitraum bis 2011 nach, als die CDU aus ideologischen Gründen und ihrem rückständigen Gesellschaftsbild geschuldet dringend notwendige Verbesserungen in der frühkindlichen Bildung und in der Grundschule verhindert hat“, kritisiert Born.

Baden-Württemberg habe danach in der Zeit der grün-roten Landesregierung die Ausgaben in der frühkindlichen Bildung mehr als verfünffacht und die Ganztagsschule endlich im Schulgesetz verankern können. „Wir fordern die nun wieder stark CDU-geprägte Bildungspolitik auf, diese in den letzten Jahren erfolgreich eingeschlagene Entwicklung weiter zu treiben und nicht wieder in eine rückwärtsgerichtete Verweigerungshaltung zu fallen“, so  Born und Kenner. Die MdLs geben auch eine klare Zielgröße vor: „Für das Jahr 2023 sollte die Zielmarke von 70 Prozent aller Grundschulen als Ganztagsschulen erreicht sein.“