Mobilität für Jung und Alt möglich machen

Andreas Kenner: „Busse und Bahnen müssen für alle bezahlbar sein.“

Der Landtagsabgeordnete Andreas Kenner freut sich über das 365-Euro-Ticket, das kommendes Jahr im September eingeführt werden soll. Er macht jedoch auch deutlich, welche Gruppe ihm dabei fehlt und welche Gefahr durch die Regelung der Teilfinanzierung durch das Land droht.

„Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist gemacht, jedoch sehe ich auch dringenden Bedarf zur Nachbesserung. Dafür hat die Landesregierung noch bis September Zeit“, so MdL Andreas Kenner. Der Abgeordnete begrüßt den Vorschlag der Landesregierung, den ÖPNV durch ein 365-Euro-Ticket attraktiver zu machen. Wichtig ist ihm jedoch, dass eine größere Gruppe Zugang zu diesem Angebot bekommt. Zum einen soll die Altersgrenze von 27 Jahren für Auszubildende und Studierende gelockert werden. Baden-Württemberg ist ein Land, in dem sich viele Menschen weiterbilden, auch nach ihrem 27. Geburtstag. Auch Seniorinnen und Senioren sollen Zugang zu dem Jahrsticket bekommen, vor allem, wenn ihre Rente gering ausfällt.

Ein weiterer wichtiger Punkt für MdL Andreas Kenner ist, dass sichergestellt werden muss, dass kein Flickenteppich entsteht und einzelne Verkehrsverbünde nicht an dem Ticket teilnehmen, weil das Land nur einen Anteil von 70 % tragen will. „Wenn sich die grün-schwarze Landesregierung dieses Projekt auf die Fahne schreibt, muss sie es auch finanzieren. Die Mittel dazu sind da“, sagt Andreas Kenner. Eine einheitliche und flächendeckende Lösung ist wichtig, damit dieses Ticket eine verbesserte Mobilität für Kinder, Jugendliche, Auszubildende und Studierende tatsächlich möglich macht.