SPD: „Suchtberatung muss zur staatlichen Pflichtaufgabe werden“

Zu dpa: „Umfrage: Suchtberatungsstellen stehen mit Rücken zur Wand“

„Ganz klar brauchen unsere Suchtberatungsstellen in Baden-Württemberg höhere Zuweisungen – und zwar sowohl vom Land als auch von den Kommunen“, fordert der suchtpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andreas Kenner. „Dafür haben wir in den letzten Haushaltsberatungen leider vergeblich gegen die Mehrheit aus Grünen und CDU gekämpft.“ Kenner weiter: „Gerade die Cannabis-Freigabe führt für die Suchtberatungsstellen zu neuen Herausforderungen insbesondere im Blick auf junge Menschen. Umso wichtiger ist die Verlässlichkeit der Finanzierung. Wir sind überzeugt: Die Suchtberatung muss ähnlich wie etwa die Schwangerschaftskonfliktberatung zur staatlichen Pflichtaufgabe mit einer geregelten und auskömmlichen Finanzierung werden.“