SPD trifft sich mit Kinderschutzbund

Am 27. 11. hat sich Andreas Kenner MdL mit Frau Wahnschaffe (Geschäftsführung), Frau Möller-Espe (Schriftführerin) und Herrn Günter Broichmann (stv. Vorsitz) vom Kinderschutzbund zum Austausch getroffen.
Am Gespräch hat auch SPD Generalsekretär Sascha Binder teilgenommen, der zur Aufarbeitung des Missbrauchsfalls Staufen aktuell einige Anfragen an die Landesregierung gestellt
hat. Unter anderem hat sich dadurch herausgestellt, dass es nicht in allen Jugendämtern einen verlässlichen Notfalldienst bei Fällen der Kindeswohlgefährdung gibt.  Das muss sich ändern!

Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass Fortbildungen für das Personal von Jugendämtern und Freien Trägern der Jugendhilfe ebenso wichtig sind wie Präventionsmaßnahmen an Bildungseinrichtungen. Auch bei der Fort - und Weiterbildung von Richter*innen und Polizist*innen in diesem Bereich gibt es noch großen Handlungsbedarf.
"Man kann und darf nicht sagen : "So etwas gibt es bei uns nicht!". Missbrauch kann überall vorkommen, es braucht eine Kultur des hinsehens und dafür muss die Politik noch mehr tun." sagte Andreas Kenner zum Thema.

Ganz konkret wurde auch über die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz diskutiert – "auch dieses Thema werde ich weiterhin verfolgen", so Kenner.