Andreas Kenner, MdL und Nicolas Fink, MdL fordern: „Landesregierung muss jetzt endlich investieren!“

Die beiden sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Esslingen Andreas Kenner und Nicolas Fink freuen sich darüber, dass dem Land nach einer Meldung noch über 3,4 Milliarden Euro Corona-Rücklagen zur Verfügung stehen.

 Nicolas Fink, der auch SPD-Fraktionsvize und Finanzexperte ist erklärt dazu:  „Das Finanzministerium bestätigt unsere Berechnungen, die bereits im Herbst Grundlage der SPD-Haushaltsanträge waren. Dazu wächst die Wirtschaft im Land seit Mitte 2020 stetig weiter. Das hat zu Steuermehreinnahmen, Jahresüberschüssen und einem größeren finanziellen Puffer für das Land geführt. Angesichts dieses Trends können wir ohne Zweifel von strukturellen Mehreinnahmen sprechen. Es liegt an der Landesregierung, jetzt endlich auch zu investieren!“

Der Jugendpolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion Andreas Kenner ergänzt:  „Es geht um unsere Kinder und Jugendlichen. Diese haben nach zwei Jahren der Pandemie einiges aufzuholen. Dafür müssen Schulen und Kindertageseinrichtungen endlich in der Breite krisenfest gemacht werden. Hierzu haben wir bereits im Dezember beantragt, mehr Lehrkräfte und Erzieher*innen an den Start zu bringen. Unsere Kinder brauchen jetzt Hilfe, um zum neuen Schuljahr hin wieder voll auf der Höhe zu sein. Das gilt besonders für die Kinder, die vor einem Schulwechsel stehen und für jene, die erst in die Betreuungsangebote einsteigen.“ Einen  besonderen Schwerpunkt setzen die beiden Sozialdemokraten bei Familien mit beengten Wohnverhältnissen und prekären Finanzen. "Da hatten es die Kinder auch schon vor Corona nicht leicht", so Andreas Kenner.

Als Stadträte von Kirchheim bzw. Esslingen wissen Kenner und Fink „dass unsere Kommunen mit Anbruch des dritten Pandemie-Jahres noch immer nicht auf die Mittel zurückgreifen können, auf deren Grundlage sie etwa den notwendigen Ausbau von Kitas und Schulen geplant haben. Der aktuelle Engpass wird sich, auch aufgrund der erfreulichen Geburtenrate, noch in dieser Legislaturperiode massiv verstärken. Schon heute suchen vielerorts Eltern händeringend nach Betreuungsplätzen für ihre Kinder. Also muss das Land seine Corona Milliarden jetzt auch gezielt für unsere Kinder und Jugendlichen ausgeben“.