Baden-Württemberg braucht ein eigenes Entlastungspaket

Am Montag, dem 17.10, haben Wohlfahrtsverbände in Baden-Württemberg zum Start ihrer Aktionswoche „Armut bedroht alle“ weitere Entlastungsmaßnahmen gefordert.
„Seit ich 2016 in den Landtag gezogen bin, richtet die Landesarmutskonferenz jedes Jahr, diese Aktionswoche aus.“, so der Landtagsabgeordnete Andreas Kenner.

Der senioren- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andreas Kenner beschreibt: „Es gibt Menschen, die können die steigenden Preise bezahlen, ohne sich einschränken zu müssen, andere stöhnen, zahlen und schränken sich ein. Und wiederum andere können das alles gar nicht bezahlen, weil ihnen das Geld fehlt. Das betrifft vor allem auch Rentnerinnen und Rentnern.“

Andreas Kenner MdL, treibt es um, dass in Baden-Württemberg die Armutszahlen nicht zurückgehen.
Laut einer Auswertung des Statistischen Landesamtes in Baden-Württemberg fallen fast ein Viertel der Haushalte in den Bereich der einkommensschwachen Gruppen. Das entspricht etwa 2,6 Millionen Menschen, darunter auch knapp 600 Tausend Kinder und Jugendliche.
Die Landesarmutskonferenz will in der landesweiten Aktionswoche „Armut bedroht alle“ wieder stärker auf das Thema Armut aufmerksam machen.
Für den Landtagsabgeordneten Andreas Kenner ist wichtig, dass Menschen in prekären Lebenslagen in der Krise nicht vergessen und alleine gelassen werden. Es ist richtig, dass der Bund mit den Entlastungspaketen die Menschen entlastet und die Folgen der Krisen abfedert. Aber die Landesregierung in Stuttgart darf es sich nun nicht zu einfach machen und soll mit einem landeseigenen Entlastungspaket die Menschen in Baden-Württemberg unterstützen.