Die SPD wehrt sich gegen die Schließungen der Notfallpraxen in Baden-Württemberg

Im Landtag von Baden-Württemberg übergab der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch am Donnerstag, den 07. November, 20.000 Unterschriften an den Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manfred Lucha.

Im Landtag von Baden-Württemberg übergab der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch am Donnerstag, den 07. November, 20.000 Unterschriften an den Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manfred Lucha. Dies sollen helfen, die Schließungen von 17 Notfallpraxen in Baden-Württemberg zu stoppen.

Andreas Kenner, Abgeordneter aus Kirchheim Teck: „Die Pläne zur Schließung der Notfallpraxis in Kirchheim können wir so nicht akzeptieren. Bereits letztes Jahr wurden acht Notfallpraxen in Baden-Württemberg geschlossen. Nun sollen 17 weitere folgen. Dieser Kahlschlag in der ambulanten Versorgung hat vor allem für die ländliche Bevölkerung in unserem Land massive Auswirkungen. Deshalb setzte ich mich auf allen Wegen für einen Erhalt der Notfallpraxen, vor allem natürlich auch der in Kirchheim ein.“

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD Landtagsfraktion, Andreas Stoch, und anderen betroffenen MdL übergab Andreas Kenner deshalb am Donnerstag den 07. November am Rande des Plenums mehrere mit Unterschriften gegen die Schließungen gefüllte Aktenordner an Frau Dr. Reinhardt von der KVBW und Minister Lucha. 

Andreas Stoch, Vorsitzender der SPD Landtagsfraktion: „Hier sind 20.000 Unterschriften von Menschen, die sich Sorgen über ihre ambulante Versorgung machen. Die müssen Sie ernst nehmen! Unsere Forderung war und bleibt: Stoppen Sie diese Pläne! Setzen Sie sich zusammen und überlegen Sie neu. Sprechen Sie mit den Oberbürgermeistern, den Bürgermeistern und den Landräten und machen Sie einen anderen Vorschlag!“

Neben der Übergabe der Unterschriften hakte Andreas Kenner auch im Plenum noch einmal nach und konfrontierte Minister Lucha in der Fragestunde mit seinen Sorgen bezüglich der Schließungen.